Ecken und Kanten in Schoko-Minze

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Zunächst noch einmal das Ergebnis meines Gewinnspiels: es haben gewonnen
🍀 ... hier im Blog:                       Tiggy_06
🍀 ... auf meiner Facebook-Seite: Katja Ö., die Frau die NIE gewinnt
🍀 ... auf Instagram:                     _karline_
Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß beim Nachstricken 💖


Und nun genießt euren Lieblings-Kaffee (oder Tee) ☕ und natürlich den Beitrag!

Socken "Ecken und Kanten"
toe-up und in der Nerd-Version 

Ich habe bereits vor einigen Jahren bei der Lieben Alexandra Geiselhart, heute besser bekannt unter ihrem Label "Wollexclusiv", damals noch wOLLE uND gARN, ein Sockenwoll-Schätzchen erworben, das sich dann aber standhaft geweigert hat, mir zu sagen, was es werden will.

Bis Alexandra in ihrer Facebook-Gruppe einen Socken-KAL ausgerufen hat, bei dem unter anderem das Muster Ecken und Kanten von Petra Lehmann gestrickt werden konnte. Da hat das Knäuel dann endlich mal "Hier!" gepiepst. Und so wurden diese Socken in Größe 42/43 daraus:

Natürlich konnte ich mal wieder nicht einfach ein Paar Socken stricken, es gab wieder einige nerdige Anpassungen - lest selbst 💖

📑 Zahlen und Fakten 📑

• Die Anleitung von Petra Lehmann kann kostenlos auf Ravelry heruntergeladen werden und ist  klassisch vom Bündchen zur Spitze beschrieben
• Die Nadeln: ich habe mal wieder tief in meiner Nadelsammlung gekramt und weil ich keine Lust darauf hatte, das Garn neu zu wickeln und in 2x 50 gr zu teilen, habe ich wieder meine #addisockenwunder in NS 2,5 mm verwendet.
• Das Muster hat einen Rapport von 16 Maschen und 30 Reihen, aber - jede Abfolge wird in 3 Runden gestrickt, so dass man sich nur in jeder 3. Runde orientieren muss
• Den Maschenanschlag habe ich für meine toe-up-Variante mit 16 Maschen im Achteranschlag nach CraSySylvie gearbeitet.
• Die Spitze ist nach gleichem Video als Bändchenspitze mit Zunahmen in jeder 2. Runde entstanden, für die Fersen habe ich die Käppchenferse nach dem Makerist-Videokurs von CraSySylvie gestrickt. Zur Kaufanleitung geht es hier.
• Abgekettet habe ich super-elastisch nach "Jeny’s surprisingly stretchy bind off"
• Das Garn ist aus der ehemaligen "Klassiker"-Serie von Alexandra, Sockenwolle mit 75% Wolle und 25% Poly und einer Lauflänge von 420 m / 100 gr. - haptisch empfinde ich es als strapazierbar oder sehr griffig. Die Basis war nichts für "Mimimis" 😉
• Der Verbrauch: liegt mit 302,4 m bzw. 72 gr vergleichsweise hoch für meine Socken
• Die Strickzeit: insgesamt habe ich an 12 Tagen an den Socken gestrickt, dabei aber häufig auch nur ein paar Runden in der Mittagspause - das wäre ja nicht schlecht, dennoch habe ich 3 Monate gebraucht, weil mir immer wieder etwas anderes dazwischen kam.

📌 Anmerkungen 📌

Der KAL begann am 01.07.2018 und ging bis zum 31.07.2018 - ich würde sagen, mit meiner Strickzeit vom 02.07.2018 bis zum 28.09.2018 habe ich das Ziel nur knapp verfehlt 👀 

Ich wäre ja nicht ich, wenn ich nicht die Socke toe-up stricken würde. Und ... wenn ich nicht das Muster spiegeln würde für den 2. Socken 🙈. Nicht, dass das am Fuß irgendjemand sieht, aber meinen Monk beruhigt schon das Wissen darum 😉. 

Meinen gespiegelten Chart habe ich übrigens der Designerin als Feature für ihre Anleitung angeboten, leider habe ich keinerlei Antwort erhalten - schade!

Irgendwie habe ich noch nicht den Dreh heraus, die toe-up-Fersen zu verstärken, das fällt mir immer zu spät ein, aber - für meinen Spickel habe ich wieder das Perlmuster bemüht. Das ist ein kleiner Hingucker am Socken und trägt sich wunderbar. 

Wie üblich, habe ich meine Socken wieder mit einem sehr kurzen Schaft gestrickt: lediglich 2 Mustersätze bzw. 60 Runden hoch - ich mag einfach keine hohe Schäfte, die rutschen bei mir eh wieder nach unten!

Das Bündchen habe ich -fast- klassisch im 2 rechts - 2 links - Muster gestrickt. Allerdings habe ich in jeder 2. Runde statt der rechten Maschen rechts verschränkte Maschen gestrickt, damit das Bündchen plastischer wirkt.

👍 Fazit 👍

Das Garn gibt es bei Alexandra nicht mehr zu kaufen, allerdings überlegt sie, die Färbung auf einer ihrer aktuellen Garne neu aufzulegen - ich fänd' das toll!

Das Muster ist trotz des langen Rapports eingängig und absolut tauglich zum "mindless" stricken mit Ablenkung durch Stricktreff, Buch oder TV! Wenn es nicht noch Trillionen anderer Muster geben würde, wäre es definitiv eines der Muster, die ich wiederholen möchte!

Meine Sockenwunder haben sich wieder einmal bewährt, ich mag die kleinen Nadeln einfach 💖 Zum Glück sind sie so kurz, dass sich problemlos einmal um den Fuß stricken lässt ohne Magic Loop oder gedehnte Maschen. Und leider sind sie so kurz, dass ich die angestrickten Socken nicht auf meine Sockenbretter ziehen kann, ohne Maschen zu verlieren. Aus diesem einfachen Grund habe ich extra für die Fotos fast immer den Socken zur Hälfte auf ein weiteres Sockenwunder gestrickt. 

📸 Fotosession 📸

Natürlich gab es wieder einige Bilder, die ich euch nicht vorenthalten möchte:

... es kann los gehen .. 

die erste Spitze ist fertig, nur fürs Foto auf 2 Nadeln

Der erste Fuß zeigt sich

Der erste ist fertig und sonnt sich auf Balkonien

Der 2. Fuß ist fertig, fehlt nur noch der Schaft

Beweisfoto: ja es gibt 2 Socken, wenn auch nur 1 fertige!

Tadaa! Fertig und ausgehfein!

💻 Linkparty 💻 

Ich zeige die Socken sehr gerne und das tue ich auch hier: 

• Auf den Nadeln der Frau Maschenfein
• in den Sammlungen der Damen StrickLust , Meine Fummeley und Lieblingsstücke 
• und weil heute Dienstag ist, auch  auch gerne bei creadienstag, DienstagsDinge und natürlich HoT😘

Ich sag dann mal "Tschüß" bis zum nächsten Beitrag.

Hoffentlich hat euch meine kleine Geschichte gefallen - schreibt mir gerne eure positive oder negative (dann aber bitte auch konstruktive) Kritik in den Kommentar - dankeee 💖

Eure Grit

All the leaves are ... purple

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Mosaiktuch "All the leaves are brown"
nach Julia-Maria Hegenbart (à la Frau Feinmotorik)

Mein Tuch für das Buch
Mosaiktücher stricken von Julia-Maria Hegenbart

Ich durfte im Frühjahr nicht nur einen Bobbel-Poncho für die liebe Julia "Feinmotorik" teststricken, sondern habe in aller Heimlichkeit und in einem für mich persönlichen Rekordtempo auch ein Tuch für sie getestet.

Besonders stolz bin ich darauf, dass sie mich gefragt hat, ob ich nicht nur testen, sondern auch ein Modell für ihr Buch stricken wollte. Nach reiflicher Überlegung war mir dafür aber die Zeit zu knapp, denn wenn ich so etwas zusage, dann muss ich mir sicher sein, dass ich das unter normalen Voraussetzungen auch gewährleisten kann.

So viel vorab, nun kommen meine heißgeliebten Zahlen und Fakten:

"Technische" Daten zum Tuch ⚖

• Die Form:
  Ich habe ja einen kleinen (oder auch einen etwas größeren 😋) Monk in mir, der bei Tüchern energisch eine halbrunde und möglichst symmetrische Form einfordert und ... dieses Tuch ist ganz eindeutig nicht halbrund und schon gar nicht symmetrisch. Es handelt sich um ein asymmetrisches Dreieckstuch in kraus rechts.
  Mein Monk wurde dadurch beruhigt, dass die Größe ganz nach seinem und meinem Geschmack ist: mit einer Länge von 275 cm und einer Tiefe von max. 47 cm ist es ganz klar etwas für diejenigen, die entweder wie ich in die Kategorie der Riesen statt der Elfen gehören 👀 oder allgemein gerne viel Tuch tragen 💖
• Die Zeitvorgabe:
  6 Wochen inkl. Garnauswahl und Abschlussbericht. Ist ja eigentlich kein Problem, zumal die Modellstrickerin Frau Wupper_Maschenqueen nicht nur wahnsinnig fix vorausgeeilt ist, sondern auch sehr gut ist im Feinheiten finden 🔎
  Aber wenn man wie ich erst einmal versucht, Garne aus dem Stash zu verwenden, um dann einzusehen, dass das nix wird, dann verreist und die Hälfte des neuen Garns zu hause vergisst, wird es happig 🙈
• Das Garn:
  Von meinem Fehlversuch gibt es zum Glück kein Bild,
  nur so viel: bei Mosaikmustern kommen Garne mit kurzem Farbverlauf nur dann in Frage und zur Geltung, wenn sie
  a) das Hintergrundgarn bilden und
  b) einen deutlichen Kontrast zum Mustergarn haben ...
  und das war bei meinen Garnen nicht der Fall.
  Zum Glück wohnt hier in der Nähe eine liebe Freundin, die nicht nur Wolle färbt, sondern vor allem auch verkauft 😋. Die Rede ist von Bettina Wienecke aus Imbsen, die unter dem Label "Strickbeutel Imbsen" gefärbt und verkauft hat und nun gleiches unter dem neuen Label "Tinas Färbeherz" tut. Sie hatte zum Glück für mich genau das Garn, das für das Modell verwendet wurde, in ihrem Vorrat, so dass 400 gr Rosy Green Wool in meinen Besitz übergingen:
  Das Garn besteht aus 100% Merino, hat eine Lauflänge von 320 gr / 100 m und ist einfach nur ein Traum in weich 💖
• Der Verbrauch:
  von der blauen Hauptfarbe habe ich ca. 524 m bzw. 164 gr verarbeitet
  von der flieder Kontrastfarbe habe ich etwas weniger, nämlich 384 m oder 120 gr verstrickt. 
• Die Nadeln:
  Dieses Mal fiel meine Wahl auf die austauschbaren Bambus-Nadeln von ChiaoGoo in NS 4,0 mm. Diese Nadeln haben sich sehr gut bewährt: sie sind leichter als die entsprechenden Metallnadeln, dabei aber genauso spitz und somit gut für Musterstrickerei geeignet. Einzig die leicht geriffelte Haptik der Nadeln hat mich immer wieder irritiert, ich habe mehrfach kontrolliert, ob ich mit einer Spitze Kerben in die andere gezogen habe 😱. Hab ich aber nicht, es handelt sich einzig um Eigenheiten des Bambus.
• Besonderheiten:
  ich kannte bisher Mustercharts nur so, dass sie entweder lediglich die Hinreihen darstellen oder aber die Rückreihen so, wie sie zu stricken sind.
  Nach Rückfrage hat mir Julia aber bestätigt, dass sie das Muster so dargestellt hat, wie es von der rechten Seite aus zu sehen ist, man muss also umdenken beim Stricken. Eine kleine Eigenheit, an die ich mich jedoch schnell gewöhnt habe 💖und die auch am Chart vermerkt ist!

Anmerkungen / Fazit 💡

Wie ich bereits im Beitrag zum Poncho "Waves" geschrieben habe, dient ein Teststrick dazu, ein Muster zu prüfen und zu verbessern. Und auch hier haben wir die eine oder andere Anmerkung zum Muster oder zur Darstellung gefunden (zum Glück, sonst würden wir ja nicht gebraucht werden 😋). Insgesamt war auch diese Anleitung richtig gut durchdacht und aufbereitet - mein Dank und mein Lob dafür, liebe Julia 💋

Entstanden ist ein großes Tuch, das durch die klaren Farben und Formen absolut bürotauglich ist und mich gerade jetzt im Herbst regelmäßig dorthin begleiten wird!

Das Buch, in dem die Anleitung zu finden ist, ist im emf-Verlag erschienen, hier ist der link dorthin - und nein, das ist kein affiliate link, ich kriege genau Null-komma-nix, wenn ihr darüber kauft 😋. Wer sich vorher über alle 17 Anleitungen des Buches informieren möchte, wird bei ravelry fündig, nämlich hier.

Ich habe mir das Buch gekauft und werde garantiert noch die eine oder andere Anleitung daraus stricken 💖

A propos💡:  zum Thema "Teststricker werden" gibt es einen wunderbaren Blogpost von Caros Fummeley, den ich allen, die sich gerne mal an neue Muster wagen wollen, sehr ans Herz lege, hier geht es zum Beitrag.

Fotosession 📸

Erstes Fotoshooting in Göttingen, danke liebe Juliane 💖

Zweites Fotoshooting im Garten bei über 30°C 😅

Und nun - ab auf den Balkon:
ins Tuch einmummeln, das Buch und einen Kaffee genießen 💖

Linkparty 💻

Ich zeige die Sachen sehr gerne und das tue ich auch hier: 

• Auf den Nadeln der Frau Maschenfein
• in den Sammlungen der Damen ScreamingColours und StrickLust
• weil heute Dienstag und es definitiv mein Tuch ist, auch gerne bei creadienstag, DienstagsDinge und natürlich HoT  😘

Ich sag dann mal "Tschüß" bis zum nächsten Beitrag.

Hoffentlich hat euch meine kleine Geschichte gefallen - schreibt mir gerne eure positive oder negative (dann aber bitte auch konstruktive) Kritik in den Kommentar - dankeee 💖

Eure Grit